Ausstellungstitel
JÜRGEN WITTDORF (1932-2018)
Künstler
Jürgen Wittdorf (1932-2018), Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister, Bettina Semmer
Ausstellungszeit
05.09.2022 — 10.02.2023

Veranstaltungen & Workshops

 
10.09.2022–10.02.2023
14:00 - 15:00 Uhr Uhr
Samstagsführung

Jeden Samstag, 14:00 - 15:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung

Im Wechsel mit Fenia Franz, Annika Hirsekorn und Catherine Rose Evans

Bei dem Rundgang erhalten die Besucher*innen Einblicke in die Zusammenhänge und Hintergründe ausgewählter Kunstwerke der Ausstellung im Haus.

Am 15.10., sowie 17.12.2022 findet die Führung in englischer Sprache statt.
Die Führung am 14.01.2023 wird verschoben auf 15 Uhr!

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen des Landes Berlin zur Eindämmung der Pandemie.

 
Workshop
22.10.2022
15:00 – 18:00 Uhr Uhr
Offene Druckwerkstatt

Samstag 22.10.22, 15:00 - 18:00 Uhr
Offene Druckwerkstatt

Jürgen Wittdorf war ein Meister des Holzschnitts, eines der traditionsreichsten, weltweit genutzten Hochdruckverfahren. Inspiriert von seiner Arbeit wollen wir in unserer Atelier-Werkstatt mit einfachen Hochdruck-Techniken arbeiten. Wir laden euch ein, mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen zu experimentieren und zu drucken. Eigene Motive auf Papier können zum Übertragen auf die Druckplatte mitgebracht werden.

Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten.

„Offene Werkstatt“ events are hosted by fluent English speakers and can be run bilingually.

 
Workshop
26.11.2022
15:00 – 18:00 Uhr Uhr
Offene Druckwerkstatt

Samstag 26.11.22, 15:00 - 18:00 Uhr
Offene Druckwerkstatt

Jürgen Wittdorf war ein Meister des Holzschnitts, eines der traditionsreichsten, weltweit genutzten Hochdruckverfahren. Inspiriert von seiner Arbeit wollen wir in unserer Atelier-Werkstatt mit einfachen Hochdruck-Techniken arbeiten. Wir laden euch ein, mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen zu experimentieren und zu drucken. Eigene Motive auf Papier können zum Übertragen auf die Druckplatte mitgebracht werden.

Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten.

„Offene Werkstatt“ events are hosted by fluent English speakers and can be run bilingually.

 
Workshop
10.12.2022
15:00 – 18:00 Uhr Uhr
Offene Druckwerkstatt

Samstag 10.12.22, 15:00 - 18:00 Uhr
Offene Druckwerkstatt

Jürgen Wittdorf war ein Meister des Holzschnitts, eines der traditionsreichsten, weltweit genutzten Hochdruckverfahren. Inspiriert von seiner Arbeit wollen wir in unserer Atelier-Werkstatt mit einfachen Hochdruck-Techniken arbeiten. Wir laden euch ein, mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen zu experimentieren und zu drucken. Eigene Motive auf Papier können zum Übertragen auf die Druckplatte mitgebracht werden.

Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten.

„Offene Werkstatt“ events are hosted by fluent English speakers and can be run bilingually.

 
Workshop
21.01.2023
15:00 – 18:00 Uhr Uhr
Offene Druckwerkstatt
 
Workshop
03.09.2022
11:00 - 13:30 Uhr Uhr
KGB-Young: Tierkinder - Linoldruck
Jürgen Wittdorf: Flusspferd mit Kalb, 1958, Holzschnitt. Blatt 70x50 cm. Aus der fünfteiligen Blattfolge "Tiermütter". © Künstlerischer Nachlass von Jürgen Wittdorf. Privatsammlung Kollek. Boris C. Kollek.

Samstag 03.09.2022, 11:00 - 13:30 Uhr
Tierkinder - Linoldruck
mit Fenia Franz und Julia Herfurth

In unserer schönen Atelierwerkstatt könnt ihr die Technik des Linoldrucks ausprobieren und inspiriert von der Bildserie „Tiermütter“ des Künstlers Jürgen Wittdorf eigene Tier-Motive entwickeln und drucken. Außerdem erhaschen wir einen exklusiven Blick in die dazugehörige Ausstellung, die erst am 4.9. eröffnet wird.

Offene Werkstatt für Familien und Kinder ab 8 Jahren
Anmeldung unter kontakt@labor-m.berlin

 
Performance
21.10.2022
18:00 - 21:00 Uhr Uhr
Bar Charlotte #1: Becky

Freitag 21.10.22, 18:00 - 21:00 Uhr
Bar Charlotte - Becky (Konzert-Performance)

Pop-up Bar in der Werkstatt des Labor M mit Performances, Film- und Audiovorführungen

Auf welche Weise kann man sich queeren Geschichten nähern?
An vier Freitagabenden werden im Souterrain des Schloss Biesdorf anhand von Filmen, Musik- und Hörstücken Protagonist*innen vorgestellt, die den Kontext der Ausstellung thematisch erweitern.
Im Fokus stehen queeres Leben in der ehemaligen DDR und Perspektiven aus heutiger Sicht.
Nach den Darbietungen des Abends laden wir zu Grüner Wiese und Austausch am Tresen ein.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe wird Becky selbstgeschriebene Songs auf der Bühne des Labor M spielen. In einer Mischung aus Drag-Show und alternativem Rock-Konzert singt Becky von intimen Momenten, ohne sich dabei selbst zu ernst zu nehmen. Schwarzweiße Animationsfilme erinnern an ein vergangenes Berlin und unterstreichen die bitter-süße Atmosphäre.

Gesang, Bass: Becky
Percussions: Esthy
Becky auf Bandcamp
Becky bei Instagram

Weitere Termine am 11.11., 02.12.2022 und 20.01.2023.

Projektleitung: Fenia Franz, Mathias Becker

 
Screening
11.11.2022
18:00 - 21:00 Uhr Uhr
Bar Charlotte #2: gemeinsam unerträglich. ein dokumentarisches mosaik
© Raumerweiterungshalle

Freitag, 11.11., 18:00 – 21:00 Uhr
Bar Charlotte #2: gemeinsam unerträglich. ein dokumentarisches mosaik (Hörstück)
Pop-up Bar in der Werkstatt des Labor M mit Performances, Film- und Audiovorführungen

Am 11.11. zeigt die Bar Charlotte gemeinsam unerträglich. ein dokumentarisches mosaik über lesbische und trans* Wirklichkeiten, Kulturen und Organisationsformen von der späten DDR bis in die Wendezeit.
Für das Hörstück forschten Ernest Ah, Sabrina Saase und Lee Stevens (Kollektiv Raumerweiterungshalle) im Archiv der DDR-Opposition nach Geschichten von Alltagswiderstand und dissidenter Kulturproduktion.

Einlass: 18:00 Uhr
Vorführung: 18:30 Uhr
Dauer: 60 min.
Sprache: Deutsch (Skripts erhältlich in deutscher, englischer, russischer und polnischer Sprache)
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bar Charlotte

Auf welche Weise kann man sich queeren Geschichten nähern?
An vier Freitagabenden werden in der Atelierwerkstatt im Souterrain des Schloss Biesdorf anhand von Filmen, Musik- und Hörstücken Protagonist*innen vorgestellt, die den Kontext der Ausstellung "Jürgen Wittdorf (1932-2018) mit Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister und Bettina Semmer – kuratiert von Stephan Koal und Karin Scheel“ thematisch erweitern.
Im Fokus stehen queeres Leben in der ehemaligen DDR und Perspektiven aus heutiger Sicht. Nach den Darbietungen des Abends laden wir zu Grüner Wiese und Austausch am Tresen ein.

Eine Veranstaltung von Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, mit Mathias Becker und Fenia Franz.

Weitere Termine Bar Charlotte: 02.12.2022, 20.01. & 10.02.2023, je 18:00 – 21:00 Uhr

ENGLISH:

Friday, Nov. 11th, 6 - 9 pm
Bar Charlotte #2: together unbearable. a documentary mosaic (audio play)
Pop-up bar in the studio of Labor M, with performances, film and audio presentations

On November 11th we play together unbearable. a documentary mosaic about lesbian and trans* realities, cultures and forms of organization from the late GDR to the Wende era.
For the audio piece, Ernest Ah, Sabrina Saase, and Lee Stevens (Raumerweiterungshalle collective) researched the archive of the GDR opposition for stories of everyday resistance and dissident cultural production.

Admission: 6 pm
Screening: 6:30 pm
Duration: 60 min.
Language: German (scripts available in English, German, Russian and Polish)
Free of charge.

Bar Charlotte

In which way can one approach queer stories?
On four Friday evenings in the studio workshop in the basement of Schloss Biesdorf, protagonists will be introduced through films, music and audio pieces that thematically expand the context of the exhibition "Jürgen Wittdorf (1932-2018) with Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister and Bettina Semmer - curated by Stephan Koal and Karin Scheel".
The focus will be on queer life in the former GDR and perspectives from today. After the performances of the evening we invite you to Grüne Wiese and conversation at the bar.

An event by Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, hosted by Mathias Becker and Fenia Franz.

Other dates of Bar Charlotte: Dec. 2nd 2022, Jan. 20th & Feb. 10th 2023, 6 - 9 pm

 
Screening
20.01.2023
Bar Charlotte #4: Neubau

Freitag, 20.01.2023, 18:00 – 21:00 Uhr
Bar Charlotte #4: Neubau (Filmvorführung)
Pop-up Bar in der Werkstatt des Labor M mit Performances, Film- und Audiovorführungen

Das neue Jahr beginnen wir mit dem Film "Neubau" von Tucké Royale (Buch) und Johannes M. Schmit (Regie): Sommer in der Brandenburger Provinz. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. In Tagträumen erscheint ihm immer häufiger eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer queeren urbanen Wahlfamilie, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit. Als er sich in Duc verliebt, wird alles noch komplizierter. Denn eigentlich stehen in Markus’ Neubauwohnung schon die gepackten Kisten für den Umzug in die große Stadt.
Wo möchte ich leben – und wie? Mit diesen existentiellen Fragen beschäftigen sich Autor/Hauptdarsteller Tucké Royale und Regisseur Johannes M. Schmit in ihrem Debütfilm aus der Sicht eines jungen queeren Mannes in der Uckermark. Und beantworten sie mit einem dezidiert nicht-normativen Lebensentwurf, in dem die Befreiung aus
konservativen Vorstellungen von Sexualität und Geschlechterzugehörigkeit ebenso eine Rolle spielen wie Commitment und gegenseitige Fürsorge. Ihr queerer Heimatfilm entstand fernab der großen Metropolen als unabhängige Produktion in einem Künstler_innen-Kollektiv, dem es um ambivalente (Gegen-)Erzählungen und eine „Neue Selbstverständlichkeit“ geht. Im Januar 2020 feierte NEUBAU seine Uraufführung im Spielfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Dort wurde er als Bester Spielfilm ausgezeichnet und dabei von der Jury besonders für seine „Kraft Empathie zu erzeugen“ gelobt. Tucké Royale erhielt zudem für sein Buch und Schauspiel den Preis für den gesellschaftlich relevanten Film.

Trailer

Einlass: 18:00 Uhr
Vorführung: 18:30 Uhr
Dauer: 81 min.
Sprache: Deutsch (mit Englischen Untertiteln)
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bar Charlotte

Auf welche Weise kann man sich queeren Geschichten nähern?
An vier Freitagabenden werden in der Atelierwerkstatt im Souterrain des Schloss Biesdorf anhand von Filmen, Musik- und Hörstücken Protagonist*innen vorgestellt, die den Kontext der Ausstellung "Jürgen Wittdorf (1932-2018) mit Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister und Bettina Semmer – kuratiert von Stephan Koal und Karin Scheel“ thematisch erweitert.
Im Fokus stehen queeres Leben in der ehemaligen DDR und Perspektiven aus heutiger Sicht. Nach den Darbietungen des Abends laden wir zu Grüner Wiese und Austausch am Tresen ein.

Eine Veranstaltung von Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, mit Mathias Becker und Fenia Franz

Weitere Termine der Bar Charlotte: 10.02.2023 18:00 - 21:00 Uhr (Finissage)

ENGLISH

Friday, Jan. 20th, 6 - 9 pm
Bar Charlotte 43: Neubau (film screening)
Pop-up bar in the studio of Labor M, with performances, film and audio presentations

We're kicking off the new year with the film "Neubau" by Tucké Royale (book) and Johannes M. Schmit (director): Summer in the Brandenburg Province. Markus is torn between his love for his grandmothers in need of care and his longing for a different life in Berlin. In daydreams, a gaggle of dazzling demons appears to him more and more frequently as harbingers of a queer urban family of choice that will free him from his loneliness. When he falls in love with Duc, everything becomes even more complicated. Because actually the packed boxes for the move to the big city are already in Markus' new apartment.
Where do I want to live - and how? Writer/lead actor Tucké Royale and director Johannes M. Schmit deal with these existential questions in their debut film from the perspective of a young queer man in the Uckermark region. And answer them with a decidedly non-normative way of life in which liberation from
conservative notions of sexuality and gender play just as much a role as commitment and mutual care. Their queer homeland film was created far away from the big metropolises as an independent production in an artists' collective that is concerned with ambivalent (counter-)narratives and a "new self-evidence". In January 2020, NEUBAU celebrated its world premiere in the feature film competition of the Max Ophüls Preis film festival. There, it was awarded Best Feature Film, with the jury praising it in particular for its "power to generate empathy." Tucké Royale also received the Socially Relevant Film Award for its writing and acting.

Trailer

Admission: 6 pm
Screening: 6:30 pm
Duration: 81 min.
Language: German (English subtitles)
Free of charge.

Bar Charlotte

In which way can one approach queer stories?
On four Friday evenings in the studio workshop in the basement of Schloss Biesdorf, protagonists will be introduced through films, music and audio pieces that thematically expand the context of the exhibition "Jürgen Wittdorf (1932-2018) with Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister and Bettina Semmer - curated by Stephan Koal and Karin Scheel".
The focus will be on queer life in the former GDR and perspectives from today. After the performances of the evening we invite you to Grüne Wiese and conversation at the bar.

An event by Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, hosted by Mathias Becker and Fenia Franz.

Other dates: Feb. 10th 2023, 6 - 9 pm (Finissage)

 
Schulworkshop
05.10.2022–10.02.2023
10:00 - 13:30 Uhr Uhr
In und aus Rollen schlüpfen - Projekttage für Klassenstufe 6 - 8

Termine nach Absprache mittwochs, donnerstags und freitags, 10:00 – 13:30 Uhr
In und aus Rollen schlüpfen
Projekttage für Schulklassen für die Klassenstufen 6 bis 8

Was sind aktuelle Lebensrealitäten, Idealvorstellungen und Geschlechterrollen von jungen Menschen und wie inszenieren sie sich selbst, z. B. in den sozialen Medien? Wie können wir uns von vermeintlichen Sehgewohnheiten lösen und zukünftige Bilder entwerfen?

Ausgehend von Jürgen Wittdorfs (1932-2018) Darstellungen von jungen Menschen in der ehemaligen DDR der 60er Jahre und zeitgenössischen Positionen der Ausstellung, werden wir im Rahmen von zwei- bis dreitägigen Workshops mit künstlerischen Methoden über historische und aktuelle Rollenbilder reflektieren.

Spielerisch und performativ untersuchen wir die Darstellungen von Körpern, Kleidung, Gestik und Blickbeziehungen in der Kunst und schlagen den Bogen zur heutigen Jugendkultur.

Mittels Rollenspiel, Fotografie und grafischen Verfahren erarbeiten wir eigene künstlerische (Gegen-)Entwürfe.

Informationen und Anmeldungen unter: kontakt@labor-m.berlin

 
Workshop
31.10.2022–04.11.2022
11:00 - 14:30 Uhr Uhr
Avatare - Ferienprojekt für Jugendliche ab 12 Jahren

31.10. - 4.11.22, 11:00 - 14:30 Uhr
Avatare
Ferienprojekt für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren

Ein Avatar ist eine virtuelle Kunstfigur im Cyberspace, die man in Videospielen oft selbst gestalten kann. Dabei können das Aussehen, Körper, Geschlecht frei gewählt werden.

Wie sähe dein Avatar aus? Genau so wie du oder ganz anders? Wie würdest du dich in einer virtuellen Realität inszenieren?

Wir lernen die Werke von verschiedenen Künstler*innen kennen, die sich unter anderem mit der Darstellung von Jugend, Körpern und Rollenbildern beschäftigt haben.

Wir lassen uns von ihnen inspirieren und nutzen Methoden wie Performance, Verkleidung, Fotografie und Zeichnung, um eigene Kunstfiguren zu erschaffen.

Zum Ende der Projektwoche werden die Avatare nicht in den Cyberspace hochgeladen, sondern analog auf Textilien oder Poster gedruckt.

Anmeldung erforderlich unterkontakt@labor-m.berlin

 
Führung
15.10.2022
14:00 - 15:00 Uhr Uhr
Guided tour in English

Saturday, Oct 15th, 2 – 3 p.m.
Guided tour through the exhibition in English
(Führung durch die Ausstellung auf Englisch)
with Catherine Rose Evans

During the tour visitors will gain insights into the context and background of selected artworks in the exhibition Jürgen Wittdorf (1932 - 2018) with Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister, Bettina Semmer.

Free of charge. Registration is not required.

 
Führung
17.12.2022
14:00 - 15:00 Uhr Uhr
Guided tour in English

Saturday, Dec 17th, 2 – 3 p.m.
Guided tour through the exhibition in English
(Führung durch die Ausstellung auf Englisch)
with Catherine Rose Evans

During the tour visitors will gain insights into the context and background of selected artworks in the exhibition Jürgen Wittdorf (1932 - 2018) with Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister, Bettina Semmer.

Free of charge. Registration is not required.

 
Screening
02.12.2022
18:00 - 21:00 Uhr Uhr
Bar Charlotte #3: Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR

Freitag, 02.12., 18:00 – 21:00 Uhr
Bar Charlotte #3: Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR (Filmvorführung)
Pop-up Bar in der Werkstatt des Labor M mit Performances, Film- und Audiovorführungen

Am 02.12. zeigt die Bar Charlotte den Film Uferfrauen von Barbara Wallbraun, der sechs Protagonistinnen begleitet, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten und jede Menge zu erzählen haben: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt.
Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. So wird ergründet, wie das lesbische Sein unter den Bedingungen des sozialistischen Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nachwirkt. Die portraitierten Frauen blieben sich selbst treu, richteten sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen und waren deshalb Repressionen ausgesetzt.
Uferfrauen vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: Die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück.

Trailer

Einlass: 18:00 Uhr
Vorführung: 18:30 Uhr
Dauer: 115 min.
Sprache: Deutsch (mit Deutschen Untertiteln möglich)
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bar Charlotte

Auf welche Weise kann man sich queeren Geschichten nähern?
An vier Freitagabenden werden in der Atelierwerkstatt im Souterrain des Schloss Biesdorf anhand von Filmen, Musik- und Hörstücken Protagonist*innen vorgestellt, die den Kontext der Ausstellung "Jürgen Wittdorf (1932-2018) mit Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister und Bettina Semmer – kuratiert von Stephan Koal und Karin Scheel“ thematisch erweitern.
Im Fokus stehen queeres Leben in der ehemaligen DDR und Perspektiven aus heutiger Sicht. Nach den Darbietungen des Abends laden wir zu Grüner Wiese und Austausch am Tresen ein.

Eine Veranstaltung von Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, mit Mathias Becker und Fenia Franz.

Weitere Termine der Bar Charlotte: 20.01. & 10.02.2023, je 18:00 – 21:00 Uhr

ENGLISH

Friday, Dec. 2nd, 6 - 9 pm
Bar Charlotte #3: Uferfrauen (film screening)
Pop-up bar in the studio of Labor M, with performances, film and audio presentations

On December 2nd Bar Charlotte will show the film Uferfrauen by Barbara Wallbraun, which follows six protagonists who lived in large and small towns in the north and south of the former socialist republic and have a lot to tell: Christiane from Berlin, Carola from Dresden, Pat from Mecklenburg-Vorpommern, as well as Elke and long-term couple Sabine and Gisela from Saxony-Anhalt.
The women let the audience participate in their everyday life at that time, in their struggle for self-determination, their first love, unconventional family planning as well as conflicts with the SED and the law. In this way, it is explored how being a lesbian under the conditions of the socialist regime and its society continues to have repercussions today. The women portrayed remained true to themselves, but in doing so they went against state dogma and were therefore subject to repression.
Uferfrauen conveys the omnipresent feeling of loneliness as an outsider, the social tabooing of homosexuality, the compulsion for conformity and adaptation in a repressive state - a life on the (private) fringe of society, always in the personal dichotomy of jumping into the cold water or staying on the safe shore. Yet the protagonists, in all their diversity, pursued the same goal: the search for personal (love) happiness.

Trailer

Admission: 6 pm
Screening: 6:30 pm
Duration: 115 min.
Language: German (available with German subtitles)
Free of charge.

Bar Charlotte

In which way can one approach queer stories?
On four Friday evenings in the studio workshop in the basement of Schloss Biesdorf, protagonists will be introduced through films, music and audio pieces that thematically expand the context of the exhibition "Jürgen Wittdorf (1932-2018) with Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister and Bettina Semmer - curated by Stephan Koal and Karin Scheel".
The focus will be on queer life in the former GDR and perspectives from today. After the performances of the evening we invite you to Grüne Wiese and conversation at the bar.

An event by Labor M - Kunstvermittlung Schloss Biesdorf, hosted by Mathias Becker and Fenia Franz.

Other dates of Bar Charlotte: Jan. 20th & Feb. 10th 2023, 6 - 9 pm

 
Salon
10.02.2023
18:00 - 21:00 Uhr Uhr
Kunstsalon Biesdorf - Finissage & Bar Charlotte

Im Rahmen des Kunstsalons gibt es die Gelegenheit mit den Künstlerinnen, den Kuratorinnen und weiteren Beteiligten der Ausstellung " Jürgen Wittdorf (1932-2018) mit Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister und Bettina Semmer" persönlich ins Gespräch zu kommen. In der „Bar Charlotte“ laden wir zu Austausch und Erfrischungen ein.
Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten: kontakt@labor-m.berlin.

 
Mehr zur Ausstellung
Abb.: Jürgen Wittdorf, Baubrigade der Sportstudenten
Im Jahr seines 90. Geburtstages, sind die Werke Jürgen Wittdorfs erstmalig in einer umfassenden Retrospektive im Schloss Biesdorf zu sehen. Als Künstler in der DDR war Wittdorf vielen als Illustrator verschiedenster Bücher bekannt. Seine Werke, darunter unzählige meisterhafte Holzschnitte, sind durch den Realismusbegriff der damaligen Zeit geprägt, seine Darstellungen junger Menschen fanden allerdings vorerst bei der Staatsobrigkeit wenig Gefallen, zu sehr verwestlicht erschien ihnen dieser Blick auf die Jugend. Diese wiederum fand sich in Wittdorfs Bildern wieder. Später wurden sie in hoher Auflage gedruckt und verbreitet. Auch das eigene Sein als schwuler Man spiegelt sich in diesen Werken. - Kuratiert von Stephan Koal und Karin Scheel. - (link: http://schlossbiesdorf.de/de/ausstellungen/aktuell/ text: Mehr Infos auf schlossbiesdorf.de)