Ausstellungstitel
CITY (UN)LIMITED – Der Traum vom eigenen Haus
Künstler
Sigrun Drapatz / Tanja Lenuweit Ina Geißler Eva Kietzmann Thomas Kilpper / Ina Wudtke Ulrike Kuschel Fabian Lippert Reinigungsgesellschaft Daniele Tognozzi
Ausstellungszeit
23.08.2020 — 31.01.2021

Veranstaltungen & Workshops

 
Künstlergespräch
20.09.2020
16:00 - 17:00 Uhr Uhr
Die Scholle im Häusermeer - Führung
© Sigrun Drapatz

Die Scholle im Häusermeer
Führung durch die Ausstellung

Der Schwerpunkt dieses Rundgangs durch die Ausstellung City (un)limited liegt auf der Arbeit Die Scholle im Häusermeer, die sich mit den fünf Stadtrandsiedlungen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf beschäftigt.

Mit Sigrun Drapatz und Tanja Lenuweit

- Begrenzte Teilnehmerzahl -

Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
04.10.2020
14:30 - 17:00 Uhr Uhr
Auf den Spuren der Ausstellung "City (un)limited" - Fahrradtour
© Sigrun Drapatz

Auf den Spuren der Ausstellung "City (un)limited"
Fahrradtour durch Biesdorf

Besucht werden Orte, die einen direkten Bezug zu den künstlerischen Arbeiten der Ausstellung haben. Die Tour wird moderiert durch das Kurator*innenteam und endet im Gemeinschaftsgarten Biesdorf mit einer Erfrischung.

Mit Sigrun Drapatz, Ina Geißler, Fabian Lippert, Tanja Lenuweit
Treffpunkt: Haupteingang Schloss Biesdorf

- Begrenzte Teilnehmerzahl -

Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
Führung
29.08.2020–31.10.2020
Mittwochs 15:00 - 16:00 Uhr, Samstags 14:00 - 15:00 Uhr Uhr
Lageplan - Dialogische Führung
Foto: Labor M / Ausstellungsansicht Fabian Lippert

Lageplan - City (un)limited
Dialogische Führung

Der Traum von Autonomie im Eigenheim versus nachbarschaftlichem Miteinander. Welche Wünsche, Bedürfnisse und Konflikte bringt das Leben in der Stadtrandsiedlung mit sich?
Wir verschaffen uns einen Überblick über die künstlerischen Positionen der Ausstellung City (un)limited, die verschiedene Aspekte des Wohnens und Zusammenlebens in der größten zusammenhängenden Ein- und Zweifamilienhaussiedlung Deutschlands beleuchten.

Mit Fenia Franz
Termine: 29.08., 02.09., 05.09., 09.09., 12.09., 16.09., 19.09., 23.09., 26.09., 30.09., 03.10., 07.10., 28.10.

- Begrenzte Teilnehmerzahl -

Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
Workshop
02.09.2020–31.01.2021
Masterplan – Wie wollen wir leben?
Foto © Laura Braun

Masterplan – Wie wollen wir leben?
Workshop & Ausstellungsrundgang
für Kleingruppen und Schulklassen bis zu 12 Personen

Hast dich schon mal gefragt, wer eigentlich die Stadt entworfen hat, in der du lebst?
Oder warum du dich an manchen Orten wohl fühlst und an anderen nicht?
Werde selbst zur Städteplanerin oder zum Architekten! Wir überlegen wie ein Wohnviertel sein muss, damit man dort gut leben kann. Allerdings müssen viele unterschiedliche Interessen bedient werden. Es ist gar nicht so einfach es allen recht zu machen.
Wir bauen dazu ein Modell mit Häusern, Straßen, Spielplätzen und allem was dazu gehört. Doch Achtung, es gibt Spielregeln, an die wir uns halten müssen, wie im echten Leben auch!

Mit Laura Braun und Fenia Franz

Aufgrund der aktuellen Lage wird dieses Angebot bis auf weiteres ausgesetzt.
Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
Workshop
29.08.2020–03.10.2020
Samstags 15:00 - 17:30 Uhr Uhr
Musterhäuser - am Modell
Foto: Labor M

Musterhäuser – am Modell – Workshop

Ein Haus bauen, aber wie? Viele Baufirmen bieten dazu Fertighäuser an, die man schnell und einfach errichten kann. Doch wie denkt man sich aus, wie so ein Haus auch gut funktioniert für die Menschen, die darin leben sollen? Wie viele Zimmer braucht man zum Beispiel und wie viel Platz pro Person?
Wie viele Stockwerke darf man eigentlich aufeinander stapeln und was für eine Form kriegt das Dach?
Aus einfachen Holzelementen entwickeln wir ein eigenes kleines Musterhaus!

Mit Fenia Franz
Termine: 29.08., 05.09., 12.09., 19.09., 26.09., 03.10.

- Begrenzte Teilnehmerzahl -

Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
Workshop
02.09.2020–07.10.2020
Mittwochs 16:00 - 17:00 Uhr Uhr
Musterhäuser – auf dem Schirm
Foto: Labor M

Musterhäuser – auf dem Schirm
Workshop für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

Räume zu planen, zu bauen und einzurichten ist nicht nur am Modell oder Reißbrett spannend, sondern ist auch unterhaltsamer Inhalt vieler Computer- und Videospiele geworden. In diesem Workshop verwenden wir ein digitales Simulationsspiel, mit dem man Häuser bauen, einrichten und sogar beleben kann.

Mit Fenia Franz
Termine: 02.09., 09.09., 16.09., 23.09., 30.09., 07.10.

- Begrenzte Teilnehmerzahl -

Rückfragen und Anmeldungen bitte per Mail an kontakt@labor-m.berlin oder telefonisch unter 030 - 55288913 (Fenia Franz).

 
Führung
27.09.2020
14:00 - 17:00 Uhr Uhr
Stadtführung mit Kunstblock & beyond und Christoph Trautvetter

Anlässlich der Ausstellung City (un)limited – der Traum vom eigenen Haus im Schloss Biesdorf führen uns Kunstblock & beyond und Christoph Trautvetter rund um den Elsterwerdaer Platz - eine der beliebtesten Ecken am Rande der Stadt, auch bei Immobilienkonzernen. Biesdorf gilt als größte zusammenhängende Einzelhaussiedlung in Deutschland. Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Stadt, der Auswirkungen des Klimawandels, auch im Hinblick auf die Rolle von Stadtrandsiedlungen sowie wachsender sozialökonomischer Ungerechtigkeit stellt sich immer eindringlicher die Frage nach Bodeneigentum bezogen auf das Spannungsverhältnis zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen und denen der Gemeinschaft.

Bei dem Spaziergang mit Christoph Trautvetter wird ein kritischer Blick auf die laufende urbane Verdichtung rund um das Schloss Biesdorf geworfen, Unterschiede und Parallelen zwischen den Geschäftsmodellen von privaten, profitorientierten Immobilienentwicklern beziehungsweise Immobilienkonzernen sowie den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sichtbar gemacht.
Im Anschluss an die Führung laden wir zu einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung und einer Diskussionsrunde ein.
Die Führung ist auf deutsch, nach Bedarf kann eine Flüsterübersetzung auf englisch angeboten werden, bitte wenden Sie sich in diesem Fall vorzeitig an uns.
Anmeldung für die Führung bitte bis zum 26.09.2020 über: kunstblockandbeyond@protonmail.com

Kunstblock & beyond ist ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturproduzent*innen, die sich solidarisch dem „Mietenwahnsinn Bündnis“ anschließen, im Kampf gegen Verdrängung und Ausverkauf der Stadt engagieren sowie öffentlich Position beziehen. Kunstblock & beyond schiebt die Debatte dazu an und macht in künstlerischen Aktionen und mit Öffentlichkeitsarbeit den Widerstand gegen Verdrängung sichtbar. Kunstblock & beyond zielt darauf ab, die eigene Verstrickung in neoliberalen Strukturen aufzudecken, um so handlungsfähiger zu sein, denn die Kunst selbst ist oft ein Teil der Stadtaufwertung.

Christoph Trautvetter ist Public-Policy-Experte und Unterstützer des Netzwerks Steuergerechtigkeit. Er arbeitet daran, die Mehrheit der ehrlichen Steuerzahlerinnen und Mieterinnen gegen die Minderheit der Steuervermeiderinnen, aggressiven Immobilieninvestorinnen und Profiteur*innen von illegitimen Finanzströmen zu mobilisieren. Er hat unter anderem als forensischer Sonderprüfer für die KPMG AG, im Haushaltausschuss des Europaparlaments und als Fellow bei Teach First Deutschland gearbeitet. Christoph Trautvetter hat einen Master of Public Policy von der Hertie School of Governance und einen Bachelor of Arts (Philosophy & Economics) von der Universität Bayreuth.

 
Mehr zur Ausstellung
© Eva Kietzmann
Immer eindringlicher stellt sich die Frage nach Bodeneigentum bezogen auf das Spannungsverhältnis zwischen den Bedürfnissen von Einzelnen und denen der Gemeinschaft. Die Ausstellung unternimmt eine Bestandaufnahme des Siedlungsgebietes im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, das als größte zusammenhängende Einzelhaussiedlung Deutschlands gilt. Realisiert sich die Autonomie von Einzelnen tatsächlich durch (Wohn-)Eigentum? Die künstlerischen Positionen der Ausstellung bewegen sich zwischen Bestandsaufnahme, Analysen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte und möglichen Zukunftsszenarien. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm.